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Wie wir ganz leicht Platz und Ordnung schaffen - Isabella räumt auf

Kleiderschrank organisieren: Wie wir ganz leicht Platz und Ordnung schaffen

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© Africa Studio - stock.adobe.com

Der Kleiderschrank ist ein einziges Durcheinander, Schubladen und Fächer quillen über. Wenn man vor lauter Chaos das Lieblingskleid nicht mehr findet, wird es Zeit auszumisten und aufzuräumen. Ordnungs-Coach Isabella Franke zeigt, wie das richtig clever geht. Und das bedeutet: Erst mal alles ausräumen. Anschließend darf nur, was wirklich Freude macht – oder wirklich gebraucht wird – wieder rein. Aber mit System. Denn beim Organisieren des Kleiderschranks macht man keine halben Sachen.

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Wer Isabella beim Ausmisten und Aufräumen zuschaut, kann es kaum erwarten, sein eigenes Ankleidezimmer nach ihren Tipps umzusetzen. Und endlich wieder Durchblick im Kleiderschrank zu haben.

Isabella Franke ist Powerfrau, Mompreneur und Wahl-Berlinerin mit angeborener Ordnungsliebe. Ihr Herz schlägt für ihre Familie, ihren Haustier-Zoo und für ein aufgeräumtes Zuhause. Denn wer viele Bälle gleichzeitig in der Luft hält, braucht einen Ort, wo er entspannen kann. Sie liebt es, wenn jedes Zimmer aufgeräumt ist und jedes Ding an seinem Platz. Einfach weil Ordnung uns mehr Zeit zum Leben schenkt.

Isabella Franke nennt ihre Art des Aufräumens "Decorganizing". Mitgebracht hat sie den Trend von den Top-Coaches der Hollywood-Stars höchstpersönlich. Fast 10 Jahre hat Isabella selbst in Los Angeles gelebt und weiß, dass Deko und Organisation zusammengehören.

Kleiderschrank organisieren: Darauf sollst du achten

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1. Ausmisten und Stauraum schaffen

Der erste Schritt ist immer der schwerste. Nämlich der Moment, wenn man alles aus dem Kleiderschrank rausholt. "Aber anders geht es nicht", sagt Isabella Franke.

Sobald sich der riesige Kleiderberg vor uns auf Bett und Boden auftürmt, wird klar, wie nötig Ausmisten ist. Viele Sachen sind oft abgewetzt, ausgeleiert, kaputt oder völlig aus der Mode und ein Revival nicht zu erwarten.

Bleiben dürfen nur Sachen, die uns wirklich Freude bringen, in denen wir uns richtig gut fühlen. Das gilt für alle Anlässe: Job, Homeoffice, Entspannen, Sport, Outdoor-Aktivitäten und natürlich Partys.

Was nicht mehr passt oder gefällt, wird sofort verkauft, verschenkt oder gespendet. Was nicht mehr zu flicken ist, entsorgt. Auf keinen Fall einen "Darum kümmere ich mich später"-Stapel machen, denn der landet am Ende nur wieder im Schrank.

Ein Tipp für alle, die sich nur schwer von Kleidungsstücken trennen können, obwohl man sie aktuell nicht mehr trägt: Eine Box mit den Sachen für ein Jahr auf den Speicher oder in den Keller räumen. Hat man in dieser Zeit nichts aus der Box vermisst, wird sie ungeöffnet weggegeben.

Jetzt nur noch alle Schrankfächer gründlich auswischen und dann geht es ans Reorganisieren des Kleiderschranks.

2. Systematisch vorgehen

Nach dem Aussortieren ordnet man die Kleidungsstücke am besten danach, wie häufig sie getragen werden. Das heißt Lieblingshosen, -shirts und -pullis kommen in den jeweiligen Fächern nach vorne, am besten auf Augenhöhe.

Bei tiefen Fächern kommt in die zweite Reihe, was eher selten zum Einsatz kommt. Die extra warme Unterwäsche zum Beispiel oder die Skinny Jeans, die nur wenige Wochen im Jahr wirklich passt. In der kurzen Zeitspanne, darf sie dann natürlich nach vorne in die erste Reihe.

Saisonal einräumen

Wer seinen Kleiderschrank richtig einräumen will, hängt oder legt die meistgenutzten Kleidungsstücke also nach vorne und auf Augenhöhe. Das heißt, die Organisation des Kleiderschranks wechselt am besten saisonal.

Im Winter liegen die dicken Strickpullover und -jacken griffbereit, ebenso Accessoires wie Schals, Mützen und Handschuhe. Im Sommer kommen diese Teile – am besten in einer Box – ganz hinten in den Kleiderschrank. 

Das gleiche gilt für Sportkleidung. Wer während der Skisaison häufig in die Berge fährt, sollte alles griffbereit in einem Fach haben. Wer sucht schon gerne stundenlang Handschuhe, Sturmhaube, lange Unterhose und Funktionsshirt, das uns wertvolle Zeit auf der Piste kostet.

Im Sommer liegen dann natürlich die Bade- oder die Laufsachen weiter vorne.

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Folge 1: Jenny und Jannik

Ordnungs-Konzept für's Ankleidezimmer

Jennys und Janniks Ankleidezimmer platzt aus allen Nähten. Um Struktur und Ordnung in Kleiderschrank, Kommoden und Regale zu bekommen, hat sich Isabella Franke ein einfaches System überlegt. Wie das aussieht, erfahrt ihr im Video.

  • Video
  • 02:57 Min
  • Ab 6

Kleidung nach Farben sortieren

Klingt erstmal nach einem Spleen oder nach Instagram-tauglichem Kleiderschrank. Tatsächlich hat die Organisation des Kleiderschranks nach Farben nicht nur optische Vorteile. Sie erleichtert uns auch die Suche.

Die rote Strickjacke haben wir jetzt sofort im Blick – und auch das passende rote Shirt dazu. Oder wir stellen beim Blick in den Kleiderschrank fest, wie grandios die schwarze Bluse zum dunkelgrauen Blazer aussieht und der hellblaue Sweater zum taubenblauen Bleistiftrock. Vor allem, wo monochrome Looks quasi nie aus der Mode kommen und fast jedem Outfit ein Instant-Uplift verleihen.

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Hosen richtig lagern

Um Platz zu sparen, sollte man Hosen immer legen. An der Kleiderstange nehmen sie zu viel Platz ein und auch das Einklemmen in klassische Hosenbügel ist nervig. Anzughosen bilden natürlich eine Ausnahme.

Besonders übersichtlich faltet man Jeans erst einmal der Länge nach etwas schmaler und dann zu relativ kleinen Päckchen. So lassen sich viele Hosen in einer großen Schublade verstauen und man hat trotzdem alle im Blick.

Wer seine Hosen lieber flach aufeinander legt, sollte das am besten gefächert machen. Die unteren Exemplare lassen sich sonst nur umständlich aus dem Stapel herausziehen. Oder man vergisst die Jeans ganz unten im Hosenturm völlig.

Auch hier gilt: Die Lieblingsjeans kommen ganz nach oben.

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Mehr Stauraum schaffen

Schubladentrenner helfen bei der Übersicht. Es gibt sie aus Metall, Holz oder Kunststoff und sie lassen sich leicht anpassen. Dank der praktischen Unterteilung lagern jetzt mehrere Reihen T-Shirts, Pullis oder Hosen nebeneinander, ohne dass nach wenigen Tagen schon alles wieder unordentlich ist. Wird eine Schublade von zwei Personen genutzt, sorgt die Trennhilfe für eine klare Abgrenzung.

Das gleiche Prinzip gilt auch für hohe Fächer im Regal oder Schrank. Hier schaffen zusätzliche Einlegeböden weiteren Stauraum. Zwei Stapel mit jeweils nur zehn Shirts halten auch besser als ein wackeliger XXL-Turm.

Ein fester Platz: Ordnungssystem aufrechterhalten

Ausmisten und dann einmal wunderschön den Kleiderschrank organisieren ist die eine Sache. Die neue Ordnung im Kleiderschrank auch zu halten, eine andere. Aber Isabella Franke lässt uns auch bei diesem Kapitel nicht im Stich.

Das A und O ist es, die neuen Kategorien in Ankleidezimmer und Schrank konsequent einzuhalten. Dazu bedarf es ein wenig Selbstdisziplin. Ab jetzt wird brav aufgehängt, was auf die – neuen, einheitlichen – Kleiderbügel gehört und T-Shirts und Pullis werden ordentlich und kompakt gefaltet.

Beim Organisieren von Accessoires, Socken, Unterhosen und BHs helfen Boxen oder Körbe. Die lassen sich auch ganz einfach herausnehmen, wenn man ein bestimmtes Teil sucht.

Die Freude über die Ordnung im Kleiderschrank ist die Mühe auf jeden Fall wert. Und je konsequenter man sich daran hält, desto selbstverständlicher geht sie bald von der Hand.

Beschriftung: Alles auf einen Blick

Apropos Boxen, Kisten und Schachteln: Die helfen natürlich nur so gut, wie sie beschriftet sind. Am besten druckt man die passenden Etiketten dafür am Computer aus oder schreibt selbst welche – natürlich in der allerbesten Schönschrift.

So weiß man auf einen Blick, wo Skiunterwäsche, Sport-BH und Gürtel lagern und Ordnung im Kleiderschrank halten wird ganz leicht.

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