Magie und Spiritualität
Rauhnächte: Mit diesen Ritualen zauberst du eine magische Energie für eine Zukunft voller Liebe
- Aktualisiert: 30.12.2023
- 10:00 Uhr
- Alena Brandt
Ab Heiligabend beginnen die zwölf heiligen Rauhnächte. Eine magische Zeit für die Liebe! Nutze die spirituelle Periode, um dein Glück in der Liebe zu manifestieren und Ballast loszulassen. Wie das geht? Mit bestimmten Ritualen - von Räuchern bis Wunschzettel verbrennen.
Was bedeuten die Rauhnächte?
Die Rauhnächte gelten traditionell als heilig. Es sind die zwölf Nächte zwischen Heiligabend und dem Dreikönigstag, also vom 24. Dezember bis zum 6. Januar. In manchen Regionen starten die Rauhnächte auch schon am 21. Dezember, also zur Wintersonnenwende.
Nutze diese magische Zeit und würdige sie mit kraftvollen Ritualen: Dabei lässt du Ballast und alte Dinge los und richtest deine Wünsche fürs neue Jahr aus. So manifestierst du auch das Glück in der Liebe in deinem Leben.
Die Rauhnächte nennt man auch "Raunächte", "Rauchnächte" und "Losnächte". Bereits in alten Sagen heißt es, dass diese Zeit für Vorhersagen und Orakeln bedeutsam ist. Zudem räuchern Menschen traditionell in den "Rauchnächten". Schon die alten Germanen nutzten die spirituelle Kraft dieser Zeit für Rituale. Denn in den Rauhnächten sind sich - laut Aberglauben - die Welt der Menschen und die Welt der Geister ganz nah. Aber auch heute richten sich viele Menschen spirituell aus: Sie verstehen unter Spiritualität ein waches und bewusstes Leben. Du musst also nicht an Geister glauben, um von den Rauhnächten zu profitieren.
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Warum sind es zwölf Nächte?
Die zwölf Nächte sind die Differenz der Tage von Sonnenjahr und Mondjahr. Das Mondjahr zählt nur 354 Tage. Es fehlen also zwölf Nächte - und die regen die Fantasie der Menschen seit jeher an. Jede Rauhnacht soll vorhersagen, was im jeweiligen Monat des nächsten Jahres passiert. Sprich: In der ersten Rauhnacht orakelst du für den Januar, in der zweiten für den Februar und so weiter. Lust, mehr Spiritualität in dein Leben einzuladen? Die Rauhnächte bieten dir einen guten Einstieg.
Fünf Rituale für Glück in der Liebe
Nutze die Rauhnächte, um dich mental aufs neue Jahr vorzubereiten. Egal, ob du in einer Beziehung bist oder Single - lade mit magischen Ritualen der Rauhnächte die Liebe in dein Leben ein!
1. Räuchere deine Räume aus: So schaffst du innere Klarheit und einen Neubeginn!
Wenn etwas Neues in dein Leben einziehen soll, musst du vorher entrümpeln! Das ist wie in der Wohnung: Erinnere dich an das gute Gefühl, wenn du den Kleiderschrank ausgemistet hast. Das Alte kommt weg, so entsteht Platz für Neues. Wie schön, wenn das neue Kleid frei im Kleiderschrank hängen kann - anstatt im Chaos zu zerknittern.
Denke daran: Auch die Liebe braucht Raum, um sich zu entfalten. Beginne mit dem Aufräumen bei dir selbst und in deiner Umgebung. Streit hängt in der Luft, heißt es sprichwörtlich. Reinige deine Räume von negativer Energie und vergib Menschen, mit denen du Streit hattest. Wenn du immer wieder in Vorwürfen steckst, bringt dich das in eine Negativspirale. Besser: Starte den Neubeginn!
Nutze Räucherstäbchen, Palo Santo, Myrrhe oder Salbei als Räucherwerk. Verbrenne das Räucherwerk und reinige mit dem Rauch energetisch dein Zuhause. Alle negativen Situationen wie Streit räucherst du aus. Richte dich gedanklich aufs Loslassen ein. Verzeihe, wenn du das noch nicht getan hast. Fokussiere dich auf deine positive Zukunft aus, statt in der Vergangenheit zu hängen.
2. Was hast du geträumt? Schreibe es auf
Die Rauhnächte sind eine Zeit der Vorhersagen. Im Traum zeigt sich oft etwas, das dein Unterbewusstsein bereits weiß. Lege dir ein Traum-Tagebuch an. Notiere darin deine Träume -am besten direkt nach dem Aufstehen, damit du die Details nicht vergisst. Welche Elemente kamen im Traum vor, z.B. Wasser? Wie hast du dich im Traum gefühlt? Tauchten Tiere oder andere Menschen auf? Wiederholt sich ein Traum? Notiere auch das Datum deiner Träume. Denn laut Sage gilt: Jeder Traum einer Rauhnacht gilt als Vorhersage für den dazugehörigen Kalendermonat. Du kannst also später im Jahr abgleichen, ob etwas zutrifft oder wieder auftaucht, was du geträumt hast. Ein Beispiel: Die sechste Rauhnacht steht für den Monat Juni.
3. Nutze die gute Energie von Heilsteinen
Kristalle und Edelsteine stehen für bestimmte Qualitäten und Eigenschaften. Du kannst diese in den Raunächten bei dir tragen - etwa als Schmuck. Manche Leute stecken den Stein auch einfach in die Hosentasche oder legen ihn unters Kopfkissen und schlafen darauf. Hier eine Übersicht über beliebte Heilsteine:
- Rosenquarz: Dieser rosarote Edelstein zieht die Liebe an. Er soll das Herz öffnen und für Romantik sorgen.
- Amethyst: Der lila Stein steht für Klarheit, innere Ausrichtung und Frieden.
- Mondstein: Die schimmernden, hellen Edelsteine symbolisieren Inspiration und Wahrnehmung. Sie sollen dich bei deiner Wunscherfüllung und Traumerinnerung unterstützen.
4. Verbrenne deine Wünsche
Nutze die Rauhnächte und schicke deine Liebes-Wünsche ins Universum. Dafür schreibst du 13 Wünsche auf. Nutze für jeden Wunsch einen eigenen Zettel. Wichtig: Formuliere deine Wünsche positiv, als wären sie schon wahr. Beispiel: "Ich bin in einer Beziehung, die mich erfüllt" oder "Mein Freund liebt mich so wie ich bin". Danach faltest du die Zettel zusammen. Nun verbrennst du jede Nacht einen Zettel. Mache daraus ein Ritual: Zünde vorher eine Kerze an. Nimm ein paar ruhige und tiefe Atemzüge. Höre einen schönen Song an. Führe dir dein Liebesjahr vor Augen. Dann zünde einen Zettel an, ohne ihn zu lesen. Du gibst deinen Wunsch symbolisch ans Universum ab. Es wird sich darum kümmern. Das Ritual wiederholst du jeden Abend der Rauhnächte.
Ein Zettel bleibt am Ende übrig. Was das soll? Nun ja, diesen Wunsch darfst du nun lesen. Denn für ihn sollst du im neuen Jahr selbst Verantwortung übernehmen.
5. Meditieren und Selbstliebe üben
Mache es dir zum Ritual, jeden Abend der Rauhnächte zu meditieren. Suche dir dafür einen Platz, an dem du dich wohlfühlst. Zünde dir eine Kerze an. Setze dich aufrecht hin - das kann auf einem Meditationskissen sein, auf einem Stuhl oder der Couch. Wichtig: Dein Rücken sollte frei sein. Die aufrechte Position hilft dir, tief zu atmen.
Meditationsanleitung: Atme nun sanft und rhythmisch ein und aus. Verlangsame das Ausatmen. Verfolge, wie die Luft einströmt und ausströmt. So sammelst du deine Gedanken und fokussierst dich. Übe das für mindestens drei Minuten. Dann rufst du ein Gefühl der Dankbarkeit und Wertschätzung auf. Sei dir selbst dankbar, dass du dir Zeit für dich nimmst. Atme deine Dankbarkeit ein. Stell dir vor, sie fließt durch dein Herz in dich hinein. Du kannst zur Unterstützung auch eine Hand aufs Herz legen. Übe so lange weiter wie du magst, aber mindestens fünf Minuten täglich.
Der Effekt: Du verbindest dich mit positiven Gefühlen und lernst, dich selbst zu schätzen. Selbstliebe ist eine wichtige Voraussetzung für eine glückliche Beziehung auf Augenhöhe. Sie schenkt dir innere Ausrichtung und Selbstvertrauen.