Wenn euch hunderte Kilometer trennen
Fernbeziehung: Die besten Tipps für die Liebe auf Distanz
- Aktualisiert: 21.03.2023
- 18:07 Uhr
Ob Hamburg-München, Berlin-Barcelona oder Düsseldorf-London: Du weißt nie, wo die Liebe landet. Doch auch wenn nicht beide Partner:innen in der gleichen Stadt leben, kann die Liebe gelingen. Unsere Fernbeziehungs-Tipps helfen, Nähe zu schaffen - trotz Distanz. Und ja, ein Happy End ist möglich!
Was ist eine Fernbeziehung?
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? In einer Fernbeziehung verhält es sich genau andersherum. Das Gute, dein Partner oder deine Partnerin, wohnt nicht in deiner Nähe, sondern in einer anderen Stadt. Jede achte Beziehung in Deutschland sieht so aus. Eine solche Partnerschaft ist von unterschiedlichen Lebensmittelpunkten und getrennten Haushalten geprägt, von einem permanentem Hin und Her zwischen gemeinsamer Zeit und räumlicher Trennung. Das kann manchmal anstrengend sein, aber es kann funktionieren.
Wie lange halten Fernbeziehungen im Schnitt?
Die Zukunftschancen stehen nicht schlecht: Fernbeziehungen halten im Schnitt drei Jahre - und damit genauso lange wie "klassische" Beziehungen. Die meisten Paare in Fernbeziehungen allerdings sehen die Liebe auf Distanz eher als Übergangslösung. Für sie ist es wichtig, dass es eine Perspektive gibt, also die Aussicht auf ein gemeinsames Leben.
5 Tipps, mit denen Liebe auf Distanz gelingt
- Vertrauen entgegenbringen: In einer Beziehung darf Vertrauen nicht fehlen - in einer Fernbeziehung gilt das umso mehr. Gelegenheiten unbemerkt fremdzugehen, gibt es so oder so, aber durch die Entfernung kann die Verunsicherung größer sein. Übertriebene Eifersucht jedoch ist wie auch sonst kontraproduktiv. Sprich stattdessen offen über deine Bedenken und Ängste. Aber führe kein Verhör und spioniere ihm/ihr auf keinen Fall hinterher.
- Nähe herstellen: Damit du auch auf Distanz am Leben deines Liebsten oder deiner Liebsten teilhaben kannst, solltet ihr regelmäßig in Kontakt sein. Nähe entsteht zum Beispiel, wenn man sich Nachrichten schreibt oder am Telefon austauscht. Um euch zu "sehen", könnt ihr euch zu Online-Dates via Skype & Co. verabreden. Oder ihr geht abends gemeinsam mit Laptop ins Bett und schlaft live miteinander ein.
- Intim sein: Okay, Telefon- oder Videosex sind nicht für jede:n etwas. Aber ihr solltet es zumindest mal ausprobieren, denn auch dabei kann das Vertrauen gestärkt und Nähe hergestellt werden. Zudem gibt's Messenger, Sprachnotizen und Chats. Damit könnt ihr euch "anteasern", bis die Bits and Bytes glühen - per Text, per Stimme oder auch mit heißen Bildern. Vor allem kurz vor dem Wiedersehen machen solche erotischen Einlagen Lust auf mehr.
- Rituale zelebrieren: Fernbeziehungs-Paare brauchen, mehr noch als andere Paare, ein starkes Wir-Gefühl. Dafür sorgen verlässliche Rituale - wie zum Beispiel sich "Guten Morgen" und "Gute Nacht" zu schreiben oder zu sagen. Ebenso schweißt es zusammen, wenn man gemeinsam isst oder gemeinsam Musik hört - und sich dabei über den Bildschirm sieht. Das muss nicht jeden Tag sein, aber zwei, dreimal pro Woche sollte ein Wir-Event stattfinden.
- Perspektive(n) schaffen: Das Allerwichtigste für Paare, die eine Fernbeziehung führen, ist eine gemeinsame Perspektive. Dazu gehört vor allem, einen Plan zu haben, wie das Zusammenleben aussehen soll. Fangt an euch auszumalen, wo ihr leben wollt. Bei dir, bei ihm/ihr oder in einer anderen Stadt? Und was stellt ihr euch vor? Eine Stadtwohnung oder ein Haus auf dem Land? Kinder? Tiere? Was auch immer ihr im Kopf habt, es ist gar nicht so entscheidend, dass alles detailgetreu in Erfüllung geht. Aber es ist extrem wichtig, dass ihr gemeinsame Träume habt.
Wie oft sollte man sich in einer Fernbeziehung sehen?
Gemeinsame Zeit sollte man so oft wie möglich miteinander verbringen - so oft es die Entfernung zulässt. In vielen Fällen läuft es auf die Wochenenden hinaus. Aber: Heutzutage ist es vermehrt möglich, im Home Office zu arbeiten. Dadurch können Paare in Fernbeziehungen öfter mal das gemeinsame Wochenende verlängern, indem einer von Donnerstag bis Montag oder von Freitag bis Dienstag beim anderen ist. Und vielleicht ist durch das flexible Arbeiten gelegentlich auch "Couple Time" unter der Woche drin. Und dann sind da ja noch die Feiertage und die Urlaubstag . . .